Gelder für weitere Wildbrücken freigegeben

BUND und DJV informieren gemeinsam.
Bundeskabinett beschließt Bundesprogramm Wiedervernetzung.

Berlin. Der Deutsche Jagdschutzverband
(DJV) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
informierten am 29. Februar über das von der Regierung beschlossene
Programm Wildtiervernetzung. Das Bundeskabinett beschloss ein
deutschandweites Programm zum Bau von Brücken für Wildtiere. Prof.
Hubert Weiger vom BUND und Dr. Klaus-Hinnerk Baasch aus dem
DJV-Präsidium fordern die Bundesländer auf, die freigegebenen
Gelder möglichst bald abzurufen.

gruenbruecke_a14_schwerin.jpg

Jahrelang blockierte das Bundesverkehrsministerium den Ausbau der Wildtierkorridore, vermutlich aus finanziellen Gründen. Querungshilfen über und unter Bundesstrassen und vor allem Autobahnen ermöglichen die Wanderung kleiner und größerer Wildtiere. Wildunfälle werden an alten Fernwechseln verhindert und die Gefahr genetischer Verarmung von einzelnen Wildtiervorkommen verringert. Der DJV unterstützt schon seit dem Jahr 2000 die Forschung über den nötigen Ausbau von Populationsverbindungen. Die Jägerschaft befasst sich intensiv seit dem Jahre 2000 mit dem Schleswig-Holsteiner Projekt „Holsteiner Lebensraumkorridore“. Der BUND unterstützt die Wiedervernetzung von Biotopen und Waldlebensräumen bereits seit 2004 mit dem Projekt „Rettungsnetz Wildkatze“.

Weitere Informationen erhalten Sie über folgende Links:

www.lebensraumkorridore.de

www.wildkatze.info