Feldhase für Vandalismus getötet? Absurder Fall in Niedersachsen

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Ein BMW wurde in Bad Pyrmont beschädigt. Zusätzlich wurde ein toter Hase auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs gelegt. Foto: Unsplash/Christian Velitchkov

Dieses Wochenende ereignete sich in Bad Pyrmont (Niedersachsen) ein absurder Fall von Vandalismus. Ein Unbekannter zerstoch die Reifen an einem BMW. Doch dabei beließ die Person es nicht: Der Täter legte einen toten Feldhasen auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs. Zusätzlich verteilte er Ketchup auf dem Auto. Eine makabre Szene, bei der noch unklar ist, wie es zu dem Tod des Feldhasen kam. Unter Umständen könnte es sich um einen Wilderei-Fall halten.

 

Vandalismus und Sachbeschädigung am BMW

Wie die Polizei Bad Pyrmont berichtet, kam es in der Nacht von Samstag (14. Dezember) und Sonntag (15. Dezember) zu dem Vorfall, bei dem der tote Feldhase auf die Windschutzscheibe gelegt und der Wagen selbst beschädigt wurde.
Der Täter zerstach alle vier Reifen des BMW, der auf einem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses abgestellt war. Bisher sind genauere Umstände des Vandalismus-Falls ungeklärt.

 

Feldhase auf der Windschutzscheibe – war es Wilderei?

Neben diesem klaren Tatbestand der Sachbeschädigung und des Vandalismus stellt sich die Frage, wie es um den toten Feldhasen steht. Unter Umständen könnte es sich hier um einen Fall der Wilderei handeln, wenn der Täter das Tier unbefugterweise entnommen hat, um ihn zu Zwecken des Vandalismus zu nutzen.
Der Täter selbst und die Umstände der Tat sind bislang unbekannt. Die Polizei Bad Pyrmont ist nun auf der Suche nach Zeugen, um die Tat aufzuklären.