Ein kranker und ein wandernder Wolf

Bautzen
und Südtirol. Ein Jäger fand bei einem Reviergang beim sächsischen
Königswartha am 16.
Februar einen kranken Wolf. Vorbildhaft rief er den Tierarzt. Aber
die Verletzungen waren zu stark. Nach Rücksprache mit Wolfsforschern
und der zuständigen Naturschutzbehörde wurde der Wolf
eingeschläfert, in Berlin soll der Kadaver am Institut für
Zoo- und Wildtierforschung (IZW)
untersucht werden.

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Laut dem Wolfsbüro Lupus handelt es sich bei dem Tier um den Vater des Milkeler Rudels.

Eine bessere Nachricht ging derweil aus Italien ein. In Südtirol wurde im Juli 2011 ein Rüde besendert und anschließend regelmäßig seine Position ermittelt. Für die Forscher überraschend wanderte das Slavc genannte Tier seit Anfang Februar etwa 570 Kilometer. Die letzten Ortungen stammen aus der Region von Belluno nördlich von Venedig.