Eine absolute Rekordzahl gab der DJV gestern in Bonn bekannt. Die stattliche Masse an Wildschweinen ist von den Jägern äußerst scharf bejagt worden. Sus scrofa findet in der herrschenden Kulturlandschaft einen solch reich gedeckten Tisch und solch hervorragende klimatische Verhältnisse, dass Bestandsexplosionen vorprogrammiert sind und waren. Auch die stetig größer werdenden Maisanbauflächen, stellen einen idealen Tummelplatz für die Schwarzkittel dar. Mit der Rekordsumme von 640.000 Stück Schwarzwild im vergangenen Jagdjahr haben die Jäger ihr Engagement unter Beweis gestellt. DJV-Präsident Borchert mahnte jedoch auch zukünftig die Sauenbestände im Auge zu behalten und den Bestand bedarfsgemäß zu regulieren. „Um Schweinepest und übermäßige Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen zu vermeiden, müssten alle jagdlichen Möglichekeiten genutzt werden“, sagte Borchert.