Der Wüstenluchs als Pirschbegleiter

Ein Wildkatzenzüchter aus Hessen hat einen Traum. Mit seinem Karakal will er zukünftig auf die Jagd gehen. In Deutschland ist dies nicht erlaubt. In Tschechien sieht es jedoch anders aus.

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Was in Iran und Irak üblich ist, ist in Europa bisher unkekannt. Die „Katze“ als Jagdbegleiter. Ein 24-jähriger Hesse möchte dies nun ändern. Mit seinem halbjährigen Wüstenluchs trainiert der Raubkatzenzüchter und Tierpsychloge die jagdlichen Fächer, die sonst den kaniden Jagdbegleitern vorbehalten sind. Der „Jagdkarakal“ kam zu dem jungen Wildkatzenzüchter, da er von seiner Mutter verstoßen wurde. Wenn er ausgewachsen ist bringt er es auf eine Größe von 50 bis 60 Zentimetern. Da in Deutschland die Jagdausübung mit Raubkatzen verboten ist, will der „Wüstenluchsführer“ in Tschechien auf die Pirsch gehen. Bis dahin muss Raubkatze „Joey“, so der Name des Karakals, jedoch noch einige jagdliche Feinheiten studieren und auch sein Herr hat das grüne Abitur noch vor sich.