Eine Allzweckwaffe gegen Mücken gibt es nicht. Nur vorbeugende Maßnahmen. Der Markt bietet ein breites Spektrum Schutzmittel an. Jeder sollte probieren, welches bei ihm anschlägt, denn ähnlich wie Parfüm verbinden sie sich je nach Hauttyp zu einem eigenen Aroma, das Mücken nicht immer abschrecken muss. Hier einige Tipps.
Knoblauch: Diesen oft genannten Tipp probierte ein Leser in Polen aus. Er wirkte tatsächlich, aber vor allem gegen Zeltnachbarn; die echte masurische Mücke ist den Geruch von klein auf gewöhnt und sieht ihn mehr als Würze. Wahrscheinlich ekeln sich nur Blutsauger jener Länder, in denen ihre Opfer nicht allgemein Knoblauch essen.
Bekleidung: Tragen Sie stichfeste Kleidung. Im Handel sind eine ganze Reihe von Hosen und Hemden aus sehr dicht gewebten Stoffen erhältlich, die stechende Insekten mit ihren Rüsseln nicht durchdringen können. Tragen Sie helle Kleidung, denn Mücken landen bevorzugt auf dunkler Kleidung
Verschließen Sie Bündchen der Ärmel oder Hosen. Besonders kleine Stechfliegen, die einem in Skandinavien, Kanada und Alaska das Leben schwer machen, finden diese Eingänge garantiert.
Achten Sie auf die Übergange an Ihrer Kleidung. Denn was hilft die beste stichfeste Hose, wenn sich die Mücken an Ihren ungeschützten Knöcheln richtig austoben können?
Nach dem Stich
Wie es Menschen mit „süßem“ und „bitterem“ Blut gibt, so reagiert auch jeder einzelne auf den Stich verschieden.
Neben dem alten Hilfsmittel Spucke bei einzelnen Stichen wirkt Salmiakgeist.
Es gibt Insekten-Gele (z.B. von Hansaplast), die den Juckreiz nach dem Stich lindern. Auch Insektenstifte wie der alkalische von Irgen werden empfohlen.