„Jagd ohne Hund ist Schund“, lautet die alte Weisheit. Daher sind auch viele Waidmänner passionierte Rüdemänner. Wie das „Wiesbadener Tageblatt“ berichtete, gilt dies jedoch nicht für Jeden. Eine Wandergruppe fand am 1. Mai eine völlig erschöpfte Teckeldame im Wald und nahm sich des geschwächten Dackels an. Die Tierfreunde erkannten, dass mit dem Hund etwas nicht stimmte und brachten ihn zu Mitarbeitern des Tierschutzvereins. Diese riefen eine befreundete Tierärztin zur Hilfe, die trotz Feiertags zur Stelle war. Sie behandelte die Dackeldame, der sonst ein Lähme schub gedroht hätte. Über eine Meldung über den Verlust des Tieres, konnten die Helfer vom Tierschutzverein das Teckelchen seinem Besitzer gesund zurückgeben. Dieser „bedankte“ sich mit einer Spende von 10 Euro. Die Tierärztin, die den Hund behandelt hatte schickte dem Halter nun eine Rechnung über 41,78 Euro inklusive Feiertagszuschlag. Dieser jedoch weigerte sich den Betrag zu zahlen, da er, wie er in einem Brief formulierte, die Ärztin ja nicht beauftragt hatte. Die Tiermedizinerin vernichtete die Rechnung und dachte sich ihren Teil. Glücklicherweise ist dieser hundehaltende Jagdscheininhaber eine unrühmliche Ausnahme, die man nur mit dem Ende des im Titel angeführten Sinnspruchs kommentieren kann.