Buch-Tipp „Der Hirsch und der Wald“-

Unser Buch des Monats Dezember: „Der Hirsch und der Wald – von einem abgeschobenen Flüchtling und seinem ungeliebten Exil“, der Tagungsband zum 5. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung und des Bayerischen Jaddverbandes.

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Jäger sind aktive Naturschützer, sie übernehmen Verantwortung für ihr Wild und schöpfen Zuwächse ab, um einen gesunden Bestand zu erhalten. Soweit, so gut. Am Rotwild nämlich, da scheiden sich die Geister. In manchem Staatsforst wird es gar nicht mehr geduldet, während anderswo die Bestände zu hoch sind. Dieser Sammelband zeigt Problemlagen auf, Tendenzen und Interessenskonflikte. Wer weiß schon, dass das Rotwild in fast ganz Deutschland aus der Steppe vertrieben wurde, dass es nur in Mecklenburg-Vorpommern und Teilen Brandenburgs noch ungestört zwischen großen Regionen ziehen kann, ohne von Autobahnen abgeschnitten zu sein? In diesem Sammelband kommen profunde Kenner der Biologie zu Wort, aber auch Fachjournalisten. Ihr gemeinsames Ziel: Die Bedürfnisse und Probleme unseres Rotwildes zu erläutern, denn das scheue Wild sieht schwierigen Zeiten entgegen. lb
Der Hirsch und der Wald von einem abgeschobenen Flüchtling und seinem ungeliebten Exil.
Tagungsband zum 5. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung und des Bayerischen Jagdverbandes (Hrsg), 354 Seiten, 150 Abb., 14,5 x 21 cm, 19,90 Euro, ISBN 978-3-936802-11-5.

Bezug: Deutsche Wildtier Stiftung