Blind vor Liebe!

In der Ranzzeit kommt es vermehrt zu Unfällen mit Füchsen. Autofahrer sollten daher gerade jetzt besonders aufmerksam sein.

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Der LJV Baden-Württemberg mahnt derzeit Verkehrsteilnehmer zu besonderer Vorsicht. Derzeit ranzende Füchse können zu einer erheblichen Gefahr im Straßenverkehr werden. In ihrer Paarungszeit stellen Straßen kein Hindernis für die Reinekes dar. Da der Fuchs als Kulturfolger auch in stadtnahen und städtischen Gebieten zu Hause ist, gilt auch hier besondere Vorsicht. In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jagdjahr 4.400 überfahrene Füchse gemeldet. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich wesentlich höher. In den anderen Bundesländern sieht dies ähnlich aus. Bei Wildunfällen mit Füchsen gelten die üblichen Verhaltensweisen: Unfallstelle absichern und die Polizei oder den Jagdausübungsberechtigten informieren. Überfahrene Füchse sollten keinesfalls angefasst werden. Erstens könnte der vermeintlich tote Fuchs noch leben und reflexartig zubeissen, zweitens ist der Befall von Fuchsbandwurm bei Reineke immer noch äußerst hoch (über 50 Prozent in Baden-Württemberg).