Immer mehr Jagdherren fordern von ihren Jagdgästen oder Mitjägern die Verwendung bleifreier Munition, was ein neues Einschießen der Jagdwaffe mit der neuen Laborierung bedeutet. Wer dies nicht im Revier machen kann muss dazu auf einen Schießstand. Doch die meisten Schießstände erhielten ihre Betriebsgenehmigungen vor Jahren, als bleifreie Munition noch kein Thema war. Daher warnt der Bundesverband Schießstätten (BVS) in Emmendingen vor der sorglosen Verwendung bleifreier Munition. Es gäbe Schießstände, in deren Betriebsgenehmigungen explizit die erlaubten (alten) Geschossarten definiert seien. Dort dürfe aus Sicherheits- und Haftungsgründen keine bleifreie Munition geschossen werden. Schießstätten, für welche keine genauen Geschossarten definiert sind empfiehlt der BVS die Rücksprache mit der Genehmigungsbehörde.
Jägern und Aufsichtführenden auf Schießständen sollten sich beim jeweiligen Betreiber über die aktuellen Erlaubnisse informieren.
tp