Blaser Cup 2010

Der Blaser-Cup 2010 ist am 12.06.2010 mit dem Finale zu Ende gegangen. 72 Finalisten schossen um die begehrte Silberschale, die den Cup zu diesem ausschließlich für Jäger veranstalteten Flintenparcours-Wettkampf darstellt.

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Den Organisatoren Bertram Graf von Quadt und Axel Schneemann vom Club deutscher Venatoren e.V. (CdV) ist im zweiten Jahr des Bestehens dieses Wettbewerbs ein beachtlicher Erfolg gelungen: an den beiden Qualifikationsschießen nahmen insgesamt 250 Schützen teil. Diese Teilnehmer-Anzahl dürfte im laufenden Jahr von keinem anderen deutschen Jagdparcours-Wettkampf getopt werden können.

Natürlich ging es beim Finale um den Cup, einen Wanderpokal, gestiftet von Bertram Graf von Quadt, dem Initiator dieser Veranstaltung, die bei allen Anwesenden viel Lob und Anerkennung erhielt. Den Cup gewann zum zweiten Mal in Folge Markus Leibinger. Er schoss unschlagbare 97 von 100 Tontauben und verwies damit Daniel Danev und Rolf Moser mit ebenfalls beeindruckenden 95 und 92 Tauben auf die nachfolgenden Plätze.

Weiterhin gab es eine Mannschaftswertung vorgenommen, zu der aus den Teilnehmerfeldern der Vorrunden Nord und Süd jeweils fünf Schützen nominiert wurden. Der Sieg in dieser Wertungsklasse ging ebenfalls in den Süden. Die fünf Schützen, Markus Leibinger, Daniel Danev, Rolf Moser, Norbert Plaechtka und Gottfried Schmid konnten sich so über ein schönes Paket aus Rehschinken und Spargel freuen. Die Südmannschaft erreichte insgesamt 461 Treffer und siegte somit über die Auswahl aus dem Norden, die mit Ludger Limberg, Max Schulte-Sienbeck, Hans Kosel, Andreas Kröger und Ralf Brinkhaus 396 Zähler erreichte.

Zum ersten Mal war in diesem Jahr eine Teamwertung ausgeschrieben: Hierbei wurden, je nach ihren Vorrunden-Ergebnissen, der besten Jäger mit dem letztplatzierten Jungjäger, der zweitbeste Jäger mit dem vorletzten Jungjäger und so weiter, gemeinsam als sogenanntes TagTeam gewertet. Die Jäger und Jungjäger schossen in gemeinsamen Rotten. Somit war Coaching auf der Platte nicht nur gestattet, sondern ausdrücklich erwünscht, was bei etlichen Jungjägern schnell zu beeindruckenden Leistungssteigerungen führte. In dieser Wertung konnte das Team Max-Schulte Sienbeck (82Tauben) und Robin Marx (87 Tauben) den Wettkampf für sich entscheiden. Als Preis winkt den beiden eine gemeinsame Drückjagdteilnahme, gestiftet vom CdV. Als bester Jungjäger erhielt Robin Marx noch einen Sonderpreis für seine großartige Leistung von 87 Treffern: Einen von der Fa. Topmineral gestifteten Kunstbau, der ihm hoffentlich viele erfolgreiche Jagdeinsätze beschert und einem Jungjäger vielleicht sogar den Einstieg in ein interessantes Revier ermöglicht.

Bertram Graf von Quadt und Axel Schneemann organisierten erneut ein interessantes Jagdparcoursschießen und konnten so viele neue Gesichter auf den Parcours in Coesfeld und Dornsberg begrüßen. Unterstützung erhielten sie, wie auch schon im letzten Jahr von etlichen freiwilligen Helfern und Mitgliedern des CdV, sowie der Dornsberg-Schützen. Etliche Teilnehmer waren von den Veranstaltungen so begeistert, dass sie sich inzwischen schon mehrfach zum Parcoursschießen wieder dort eingefunden haben und mit Spaß an der Perfektionierung des Schrotschießens diese großartigen Sport mit großem Eifer weiter betreiben. Damit hat die diesjährige Veranstaltung ihr vorab gestecktes Ziel voll und ganz erreicht. Das größte deutsche Jagdparcours-Event bringt viele neue Jäger auf die Schießstände und vermittelt Freude am sicheren Schuß mit der Flinte.(CdV)