In einem Positionspapier spricht sich der BDB zwar für eine moderne und an die gesellschaftlich aktuellen Vorgaben orientierte Jagd aus. Doch er warnt davor, unnötig schnell bleihaltige Munition zu verbieten. Der Bund und die Länder sollen weitere Untersuchungen finanzieren. Als noch nicht ausreichend geklärt sehen die Berufsjäger die Giftigkeit der Ersatzmetalle in Natur und im Nahrungsmittel Wild insbesondere für Allergiker. Weiterhin wird die Frage gestellt, ob die modernen Materialien mit einem geringeren spezifischen Gewicht einen größeren Kaliberdurchmesser erforderlich machen, und wenn dies der Fall ist, wie sich der Gesetzgeber eine zeitnahe Umrüstung von Waffen und Munition der Jägerschaft vorstellt.
Die Berufsjäger monieren, dass viele dieser Fragen noch nicht ansatzweise untersucht worden wären. Aktuell verwendete Jagdmunition müsse den Aspekten von Gesundheit, Sicherheit und Tierschutz entsprechen.
Unterstützt wird dieses Stellungnahme vom Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde und dem Verein Hirschmann.
tp