Rund um den Berliner Alexanderplatz soll es rund 500.000 der unwillkommenen Nager geben. Ein Euro pro gestreckte Ratte sei ein schöner Zugewinn für Menschen, die sonst Pfandflaschen sammeln. Das Aufstellen und Leeren von Fallen könnten daher einfache Bürger mit geringen Einkommen übernehmen, schlug Henner Schmidt vor. Und musste zurückrudern, weil seine Idee auf helle Empörung von Arbeitlosenvertretungen und Sozialträgern stieß: Sie sei menschenverachtend und zynisch. Derweil hat der Liberale seinen Vorschlag überarbeitet und spricht nur noch von normalen Bürgerinnen und Bürgern, die sich am Rattenfang beteiligen sollten. (abe)