Sein voller Name wurde vor drei Jahren in sämtlichen Medienberichten genannt. Karl-Heinz Berger wurde vorgeworfen minderwertiges, gefrorenes Hirschfleisch unter Elch-Edelgulasch gemischt zu haben und diese Mischung an das schwedische Möbelhaus IKEA verkauft zu haben. Auf Anraten seines Anwaltes hatte Berger damals Insolvenz angemeldet. Berger war zu zwei Jahren auf Bewährung veruteilt worden. Nun schlägt der Unternehmer mit einer, von seinem Anwalt geplanten Klage zurück. Er verklagt den Freistaat Bayern. Es ist die Rede von einer Summe von zehn Millionen Euro. Den entsprechenden Ministern wurde bis Oktober Zeit eingeräumt sich zu den Vorfällen zu äußern. Der damalige Umweltminister Werner Schnappauf (CSU), der mittlerweile Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie in Berlin ist und vor drei Jahren die Welle gegen Berger ins Rollen gebracht haben soll, sagte zu der Klage bisher nichts.