Bayern und Friesen vereinbaren enge Zusammenarbeit

München / Kiel. Der Präsident des
Bayerischen Jagdverbands (BJV) und der Präsident des
Landesjagdverband Schleswig-Holstein (LJVSH) vereinbarten eine enge Zusammenarbeit zwischen ihren Jagdverbänden. Prof. Dr. Jürgen Vocke
war aus dem Süden, Dr. Klaus-Hinnerk Baasch war aus dem Norden nach
Hamburg gereist, um dort ein Kooperationsabkommen zu unterzeichnen.
Zwischen den Jägern im Norden und im Süden der Republik gebe es
einige Gemeinsamkeiten, so die Begründung für die auf den ersten
Blick nicht sehr naheliegende Zusammenarbeit.

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Beide Präsidenten betonten, dass ihre Verbände in wichtigen Kernfragen ähnliche Positionen vertreten. Das Papier soll den Informations- und Meinungsaustausch beflügeln, zudem soll die Zusammenarbeit in Wildforschungsprojekten abgeklärt werden. In beiden Ländern gibt es Pläne, Wildbrücken stärker zu erforschen und auszubauen, auch der ADAC könnte bei diesem Thema Projektpartner werden. Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden landwirtschaftlich geprägten Bundesländer ist die Belastung von Wiesen und Feldern durch überwinternde Gänse. Für den November ist eine Arbeitssitzung anberaumt worden.

tp