Im Jagdjahr 2008/09 wurden laut Landwirtschaftsministerium in München 62.000 Schwarzkittel in Bayern erlegt. Ein Rekord im Freistaat. Diese Zahl spricht für eine hohe Aktivität der bayerischen Jäger, aber auch für drastisch steigende Bestände beim Schwarzwild. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) appelierte an die Jäger, weiterhin bei der Bejagung der Wildschweine am Ball zu bleiben. „Eine deutliche Reduzierung der Schwarzwildbestände ist dringend notwendig, um die zunehmenden Schäden in der Landwirtschaft und die steigende Gefahr von Wildunfällen und Schweinepest in den Griff zu bekommen“, sagte Brunner. Wegen der erwarteten guten Eichel- und Bucheckernmast in diesem Jahr, rechnet der Freistaat mit Schwarzwildzuwachsraten von mehr als 300 Prozent im nächsten Jahr.