Bärendienst für den Artenschutz
Der Grüne Minister Özdemir hat mit seinem Alleingang, dem Austritt aus dem CIC, dem Wild, der Jagd und dem Artenschutz weltweit sowie insbesondere zahlreichen Entwicklungsländern einen Bärendienst erwiesen. Ohne mit seinen Koalitionspartnern FDP und SPD Rücksprache zu halten beschloss der Minister eigenmächtig, seiner offenkundig jagd- und naturschutzfeindlichen Gesinnung Ausdruck zu verleihen und verließ den CIC. Angeblich aus finanziellen Gründen, ging wenig später aus einem Schreiben der zuständigen Staatssekretärin hervor, dass die Ablehnung der Jagd der wahre Grund für den unüberlegten Aktionismus ist.
Özdemir offenbart seine Motive
Nun liegen uns Informationen vor, nach denen sich Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vergangene Woche im Bundeskabinett gegenüber Wirtschaftsminister Lindner zu seinen Motiven für den Austritt aus dem CIC geäußert haben soll. Auf den Aktionismus angesprochen, soll er erwidert haben, dass er dem Steuerzahler 20.000 Euro gespart habe und nun die Jagd auf Nashörner nicht mehr gefördert werde.
Fragliche Expertise
Der Grüne Minister ist in puncto Jagd und Landwirtschaft denkbar unbedarft, wie auch die jüngsten Vorfälle zeigen. Offenbar ist ihm weder klar, welche wichtigen Aufgaben die Jagd in der Kulturlandschaft übernimmt, welche zentrale Funktion ihr beim Artschutz zukommt und wie groß ihre Relevanz für die Wirtschaft vieler afrikanischer Staaten ist. Aber wer glaubt, Hühner mit Warnwesten vor Greifvogelangriffen schützen zu können und Schafe mit GPS-Sendern als geeignetstes Mittel zur Wolfsabwehr verkauft, dem erschließen sich auch komplexe Wirkungsgefüge, wie sie in sensiblen Ökosystemen herrschen, nicht.