Asien: Tiger unter Druck

Mit dem 14. Februar hat in China das „Jahr des Tigers“ begonnen. Die Produkte aus den seltenen Großkatzen machen sie  zu einer begehrten Beute von Wilderern. Das setzt die Population der letzten Tiger massiv unter Druck.

China’s Lu Yi & Bao Lei Visit Dreamworld

Die Bedrohungsanalyse des WWF spricht für den Tiger eine eindeutige Sprache. Lebensraumzerstörung, Auswirkungen des Klimawandels und verschärfte Wilderei setzen die Großraubkatzen massiv unter Druck. Weltweit ist der Handel mit Medizin aus Tiger-Bestandteilen zwar verboten. Die Nachfrage jedoch ist ungebrochen. Rund 3.200 Exemplare finden sich noch in freier Wildbahn. Diese sind einem massiven Angriff durch die Wilderei ausgesetzt. 5.000 Tiger leben allein in den USA zum „Privatvergnügen“ in Haltung. Der WWF befürchtet einen massiven Anstieg der Wilderei auf die übrigen freilebenden Tiere, denn sie haben einen immensen Marktpreis bei den Anhängern der „Tigermedizin“.