Warum bekommen Ricken in schlechten Zeiten eher Bockkitze? Wie beeinflussen Klimawandel und EU-Agrarpolitik die Wildlebensräume der Zukunft? Die Antworten auf diese und ähnliche komplexe Zusammenhänge finden interessierte Jägerinnen und Jäger in einer international einzigartigen berufsbegleitenden Weiterbildungsmöglichkeit, die das Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ) der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien als Universitätslehrgang ab März 2011 bereits zum vierten Mal durchführen wird. Als einen Volltreffer mitten ins Schwarze der Nachfrage nach Weiterbildung innerhalb der Jägerschaft hat sich der Universitätslehrgang Jagdwirt/in erwiesen. Seit seinem Beginn im Jahr 2009 wurde bzw. wird der Lehrgang von 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht, 23 davon haben ihn bereits erfolgreich als Akademische Jagdwirte bzw. Jagdwirtinnen absolviert. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse werden von international anerkannten Experten eingebracht, die die Vernetztheit und Komplexität dieses Themas anschaulich vor Augen führen. Wir hoffen, dass wir mit diesem Angebot zu einer nachhaltigen Erkenntniserweiterung bei den Teilnehmern beitragen, so Univ.Prof.Dr. Klaus Hackländer, Vorstand des Instituts und wissenschaftlicher Leiter des innovativen universitären Konzepts der Universität für Bodenkultur, Wien. Und Hackländer weiter: Die angehenden Jagdwirte haben zwar unterschiedlichste berufliche Hintergründe, sind z.B. Land- oder Forstwirte, Unternehmer, Angestellte – aber sie haben ein gemeinsames Interesse, das sie leidenschaftlich verfolgen: Mehr Weitblick im Weidwerk. Die Teilnehmer stellen sich dieser Herausforderung an insgesamt zehn Wochenenden (für je drei bis vier Tage) innerhalb von vier Semestern. Weitere Details zu Bewerbungen, Lehrinhalten und Kontaktmöglichkeiten zu den Verantwortlichen des Universitätslehrgangs „Jagdwirt/in“ finden Sie im angefügten Link.