Auf der B54 in Wilnsdorf, einer Gemeinde im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen, zeigte sich erneut die große Gefahr, die von Wildunfällen ausgeht. Auf der Straße tauchte plötzlich ein Hirsch auf. Eine Autofahrerin, die auf das Tier zukam, konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das hatte fatale Folgen.
Hirsch auf der Straße: Fahrerin kollidiert mit Wildtier
Am Ostersonntag kam es auf der B54 zwischen Kalteiche und Wilnsdorf in NRW zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Hirsch. Während das Tier nach der Kollision sofort tot war, überschlug sich der Wagen inklusive Fahrerin und blieb auf dem Dach liegen. Den Berichten zufolge war die Fahrerin am späten Nachmittag des Ostersonntags in Richtung Wilnsdorf unterwegs, als ein Hirsch, angeblich von beachtlicher Größe, auf die Fahrbahn stolzierte. Die Fahrerin konnte dabei weder Ausweichen noch rechtzeitig bremsen. Sie rammte das Tier demnach mit voller Wucht.
Auto überschlug sich: Die Gefahr von Wildunfällen
Das Fahrzeug der Frau kam nach dem Zusammenstoß von der Straße ab und überschlug sich. Die Fahrerin wurde umgehend mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Für den Hirsch kam allerdings jede Rettung zu spät. Ein Jagdpächter konnte sich nur noch um den Umgang mit dem toten Tier, welches im Seitengraben lag, kümmern. Während der Sicherung der Unfallstelle war die B54 im Bereich des Zusammenpralls für etwa eine Stunde voll gesperrt.
Der Fall zeigt erneut die Gefahr, die von Wildunfällen ausgeht. Denn bei hohen Geschwindigkeiten wirken während einer Kollision Kräfte, die weit über das Ausgangsgewicht der jeweiligen Wildtiere hinausgehen. Und auch das Ausweichen birgt in solchen Fällen große Gefahren – mehr dazu können Sie hier lesen.