Schäden durch den Biber legen den Zugverkehr in Oberstdorf lahm. Der für Touristen beliebte Ort im Allgäu bleibt vorerst vom Bahnverkehr abgeschnitten.
Der Biber schafft nicht nur neue Landschaften, er kann auch Schäden anrichten. Eindrücklich bewiesen hat er das nun im Allgäu. Besonders bei Skifahrern, Bergsteigern und Wanderern ist Oberstdorf im Allgäu beliebt. Bis Mitte November ist der Touristenort vom Bahnverkehr abgetrennt. Grund sind Schäden an der Bahnstrecke, die durch den Biber verursacht werden. Ein Bodengutachter untersuchte diese und prüfte, ob sich noch Biber in dem Bau befinden. Betroffen sind 600 Meter Bahntrasse. Nun sollen die Hohlräume der unterirdischen Bauten aufgefüllt werden. Mit Stahlnetzen und Flussbausteinen soll verhindert werden, dass der Biber noch mehr Schäden anrichten kann.