JÄGER Ausgabe Juni 2016 Seuchengefahr
Lieber Herr Präsident Dammann-Tamke, lieber Herr Vizepräsident Blauth, in den letzten Wochen ist viel über Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland gesprochen worden. Erdogan und Böhmermann haben den Blick der Allgemeinheit darauf geschärft, was Medien dürfen und was nicht. Ein guter Moment, um auch Ihnen ein paar offene Zeilen zu schreiben. Im vergangenen Jahr hat der JÄGER ein Interview mit mir ins Netz gestellt, in dem es um einen Rechtsstreit in Zusammenhang mit dem Auswildern von Enten und der Jagd in Gattern ging. Sie, lieber Herr Blauth, hatten dies zuvor als „Schießsport auf lebende Tiere“ bezeichnet. Sie hatten auch die „kommerziellen Interessen“ meiner Mandantin verurteilt, die bei dieser Jagd eine Rolle spielten. Da lag es nahe, auf das Jagdgatter in Springe zu verweisen, mit dem der Jägerlehrhof Ihres Landesjagdverbandes kooperiert und in dem Generationen von niedersächsischen Jagdfunktionären selbst die Büchse geführt haben. Ich meinte dazu: „Mehr Verlogenheit habe ich in 20 Jahren Jura nicht gehört. Und als Anwalt hört man viel.“ Sie haben sich daraufhin nicht überlegt, ob Sie mit der Vorverurteilung von Gattern einen Fehler gemacht haben. Sie haben auch nicht bei mir angerufen, um zu streiten. Sie haben auch keinen Leserbrief oder eine Stellungnahme an den JÄGER geschrieben. Sie haben eine Strafanzeige wegen Beleidigung an die Staatsanwaltschaft Hamburg geschickt. Gegen Dr. Lucas von Bothmer und gegen mich….
SEUCHEN IM ANMARSCH
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REHBÖCKE
Wann sie am stärksten sindSCHIESSVERSUCH
Mit und ohne Schalldämpfer