Wildfleisch ist gerade in der Weihnachtszeit sehr beliebt. Auch viele Menschen, die sonst im Jahr kaum Berührungen mit Wildbret haben, kommen in der kalten Jahreszeit immer wieder auf die Idee, ihre Liebsten an Heiligabend mit feinem Rehrücken, kräftigem Hirschgulasch oder leckerer Wildschweinkeule zu bekochen.
Gerade dann wirkt der Blick in die Supermarkt-Schränke besonders verlockend: Sehr günstiges Fleisch, auf dem Etikett ist dick „Wildfleisch“ gedruckt. Und das ganze einfach und unkompliziert aus dem Kühlschrank. Wir verraten, warum solche Angebote mit Vorsicht zu genießen sind.
Das Problem mit der Kennzeichnung
Kurz gesagt: Wildfleisch ist nicht gleich Wildfleisch. Die Verpflichtungen bezüglich der Angaben, die bei Fleisch im Verkauf gemacht werden müssen, sind begrenzt. Ein Stück Wildfleisch ist dementsprechend hinreichend in Bezug auf Wildart und Teilstück, Füllmenge, Mindesthaltbarkeitsdatum etc. zu kennzeichnen – eine Pflicht anzugeben, ob das Tier eigentlich in Gefangenschaft gelebt hat, gibt es allerdings nicht. Ein Rehrücken von einem Reh, welches in Gefangenschaft gelebt hat, ist also von einem Rehrücken eines Rehs, welches wildlebend war, nicht direkt zu unterscheiden. Wenn also „Hase“, „Hirsch“, „Reh“ oder „Wildschwein“ draufsteht, kann nicht einfach von einem wildlebenden Tier ausgegangen werden.
Die Lösung? Wildfleisch vom lokalen Jäger!
Wer also Wildbret haben möchte, welches nicht von in Gefangenschaft lebenden Tieren kommt, findet häufig bei seinen lokalen Jägern den richtigen Ansprechpartner. So kann man sich sicher sein, dass es sich bei dem gekauften Fleisch um nachhaltiges Wildbret von wildlebendem Wildtier handelt.
Sie kennen keinen Ihrer lokalen Jäger und wissen nicht, wie Sie sonst an qualitativ hochwertiges Wildbret kommen könnten? Kein Problem! Weitere Tipps dazu, wie Sie an hochqualitatives Wildbret kommen, finden Sie hier.