Bozen. Seit Wochen streunen die Braunbären M12 und M13 im
Dreiländereck von Italien, Österreich und der Schweiz. Während der
Suche nach dem Bär M 13 sahen Polizisten im italienischen Südtirol
einen menschlichen Körper durch ihre Ferngläser am Boden liegen.
Nach Bergung und Untersuchung der Leiche gab die Polizei von Bozen bekannt,
dass es sich bei dem Toten um einen 39jährigen Südtiroler handle.
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Frühlingszeit bei den Rehböcken –
heftiger Kampf um den Einstand. Nun gilt es für die Tiere, sich
einen Platz zu reservieren: den Ort der besten Nahrung und Deckung.
In nächster Nähe einer Strasse konnten zwei Autofahrer bei Werder
in Brandenburg die heftige Auseinandersetzung zwischen Rehböcken
filmen. Das Kräftemessen zeigt die immense Kraft der Böcke,
verhakte Geweihe und parallelen Schritt.
Wenige Wochen vor der Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen setzt sich eine weitere Initiative für die Jagd
und gegen tiefgreifende Änderungen am Jagdrecht ein. Ziel der Gruppe „Pro Jagd NRW“ ist es, das bisherige, weidgerechte
Jagen zu verteidigen. Es dürfe nicht den Interessen von grünen Politikern und anderen
Verbänden überlassen werden.
Der Erleger des Westerwald-Wolfs scheint bekannt zu sein. Ein
71jähriger Mann meldete sich bei der Polizei in Montabaur /
Rheinland-Pfalz und gab die Abgabe von Schüssen zu. Er habe das Tier
für einen wildernden Hund gehalten. Laut Medienberichten ist der Mann Jäger und Pächter des Gebietes um den
Tatort. Am Samstag den 21. April hatten Spaziergänger das tote Tier
mit großkalibrigen Ein- und Ausschusswunden entdeckt. Die Polizei
wurde informiert und begann sofort mit Ermittlungen, der Wolf ist in
Deutschland streng geschützt.
Ab dem 25. April im Handel: Die Mai-Ausgabe mit dem Schwerpunkt Wolf.
Inhaltsübersicht
Im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz)
wurde am Samstag der Körper eines wolfsartigen Tieres von der
Polizei sichergestellt. Gefunden wurde der Kadaver bei Hartenfels von
einem Spaziergänger aus dem Raum von Köln.
Die jägernahe Stiftung Natur + Mensch will eine sachlichere Diskussion mit Tierschutz- und Umweltschutzverbänden. Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hatte der BUND seine überzogenen Forderungen für jagdliche
Reformen veröffentlicht.Der BUND NRW fordert unter anderem: Alle Wildtiere sollen aus dem Jagdrecht
heraus und dem Naturschutzrecht unterstellt werden, die Jagd nur noch
auf Schalenwild und nach Genehmigung möglich sein.
Aktivisten von Greenpeace rissen am 10.
April im Spessart tausende Douglasienbäumchen aus dem Boden. Die
Bayerischen Staatsforste (BaySF) stellte am 18. April Strafanzeige
wegen Sachbeschädigung, Diebstahl und weiterer Vergehen. Die
Baumvernichtungsaktion und die Anzeige sind die jüngste Eskalation
eines seit Januar 2012 dauernden Streites um die richtige
Forstpolitik besonders in Bayern.
Zwischen Nord- und Ostsee ziehen jedes
Jahr um die Hundert Weidgenossen über Wiesen und Felder, um den
seltenen Raubvogel zu schützen. Die Wiesenweihe brütet am liebsten
auf offenen Feuchtwiesen und Niedermooren. Aber diese Flächen
schwinden und die zierlichen Raubvögel bauen zunehmend ihre Nester
auf Ackerflächen. Dort sind die Gelege und Jungvögel vom Tod durch
den Mähdrescher bedroht. Einige Felder und Äcker werden geerntet
bevor die jungen Weihen das Nest verlassen.
Der Elbe-Biber breitet sich weiter in
Sachsen und Sachsen-Anhalt aus. Naturfreunde freuen sich über neue Spuren des Nagetiers
in der Dübener Heide. Zahlreiche Bäume sind von den scharfen
Beisszähnen angenagt, andere Bäume liegen schon gefällt auf dem
Boden. Der europaweit streng geschützte Biber kehrt langsam in immer
mehr Gebiete zurück.
Das Leiden eines Tieres ist
schnellstmöglich zu beenden. Nach diesem Grundsatz erarbeitete der
Landesjagdverband Niedersachsen eine Muster-Wildfolgevereinbarung und
empfiehlt Pächtern landesweit, diese mit ihren Nachbarn zu
unterzeichnen. Der Vertrag räumt den Unterzeichnern das Recht zur
Wildfolge gegenseitig ein, gemeint ist die Befugnis, verletztes Wild
auf fremdem Jagdgebiet zu verfolgen.
Der Europäische Dachverband für Jagd und Wildtierhaltung, FACE,
gab kürzlich seinen aktuellen Jahresbericht heraus. FACE ist die
Vertretung der Jäger in Brüssel und setzt sich in der EU-Politik
für die Belange der Naturnutzer ein. Mit den Jagdverbänden von
FYROM Mazedonien und Island hat FACE nun 45 Mitglieder.
In seinem Bericht über die Zeit von September 2010 bis Dezember
2011 stellt der Verband besonders seine Bemühungen um leichtere
Waffentransportregelungen für reisende Jäger und seine Mitarbeit an
der aktuellen Tierschutzstrategie der EU hervor.
Der Sender VOX macht Stimmung gegen Jäger. Das Haustiermagazin „hundkatzemaus“ zeigte am 31. März 2012 in einer nachgestellten Szene, wie ein Golden Retriever von einem Jäger angeschossen wird. Der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) protestierte gegen diese Stimmungsmache – woraufhin der Sender den Beitrag im Internet löschte.
Die Schweißhundestation Herzogtum Lauenburg ist die einzige hauptberuflich geführte Schweißhundestation in Deutschland. Ab dem Mai-JÄGER berichtet das jüngste Teammitglied, Friedrich Fülscher, monatlich exklusiv für den JÄGER aus dem Leben der Nachsuchenprofis.
Zum vierten Mal hält der
Landesjagdverband Schleswig-Holstein ein „warming-up“-Schießen
nur für Damen ab. Anfang Mai sollen auf dem Schießstand in Heede
bei Pinneberg wieder der sichere Umgang und das gute Treffen mit
Kugel und Schrot praktiziert werden – verbunden mit entspannter
Geselligkeit.
Nahe Schuls in der Schweiz kam kurz vor
Ostern wieder ein Bär in Anblick. Ein Autofahrer sah Meister Petz
und hielt die Begegnung auf Video fest. Die Kantons-Wildhut
bestätigte anhand von Spuren die Anwesenheit eines Bären.
Die Kompetenzgruppe Schwarzwildgatter
stellte vor kurzem ihre Vorgaben, wie diese Einrichtungen korrekt
geführt werden sollen, der Jägerschaft vor. Dies geschah im Rahmen
der Jagdkynologischen Arbeitstagung des Landesjagdverbands Hessen.
Bedingt durch die ständig wachsende Anzahl von Wildschweinjagden
wurden in den letzten Jahren einige Übungsgatter neu eröffnet.
Heft informiert über Erfahrungen aus 3
Jahren Jagd auf Schneisen in Maisfeldern. Tipps und Empfehlungen
enthalten.
Im Auftrag des Deutschen
Jagdschutzverbands (DJV) und des Deutschen Bauernverbands untersuchte eine Gruppe von
Wissenschaftlern die Wildschweinjagd in Maisschlägen. Die Ergebnisse und die daraus folgenden Tipps und Hinweise zur Einrichtung von Bejagungsschneisen in Maisfeldern wurden jetzt veröffentlicht. Finanziert
wurde das Projekt „Schwarzwildbewirtschaftung in der
Agrarlandschaft“ durch das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft.
Wildschwein in Pool gestürzt.
In Langenau bei Leipzig stürzte
kürzlich ein Stück Schwarzwild in einen Swimmingpool. Abends
überraschten die Geräusche des gefangenen Tieres die Hausbesitzer.
Im Bayrischen Wald wurde Mitte März
ein Luchs tot aufgefunden. Die mit einem Senderhalsband versehende
Katze „Tessa“ befand sich 300 Meter entfernt von einem
toten Reh. Die Verwaltung des Bayrischen Nationalparks gab kürzlich
bekannt, dass das Raubtier an einem Nervengift starb. Der
Bayrische Jagdverband verurteilte diese Tat.
Der Schnepfenstrich –
Frühlingserwachen im Revier
Parteiübergreifend schafft zum 1.
April der Kreis Diepholz in Niedersachsen die Jagdsteuer ab.
Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist es nun sicher:
auch durch Rheinland-Pfalz zieht ein Wolf. Zwischen Bonn und Koblenz
konnte ein Spaziergänger das scharfe Foto des Raubtieres machen. Für
Nabu-Wolfsexperte Markus Bathen sind der weiße Bereich um die
Schnauze und die typische Fellzeichnung eindeutig.
Die Senckenberg Gesellschaft für
Naturforschung in Görlitz hat eine umfassende Studie zu den
Ernährungsgewohnheiten der sächsischen Wölfe vorgelegt. Kaum Nutztiere im Wolfsmagen gefunden.
Brandenburg entwickelt Pläne zum
Umgang mit einwandernden Elchen. Jägerschaft wird um
Sichtungsmeldungen gebeten.
In Potsdam wurde am 21. März vom
Agrarministerium, dem Landesjagdverband und anderen Beteiligten die
Entwicklung eines neuen Elch-Management-Planes bekanntgegeben. Ziel
ist nicht die Unterstützung der Wiederansiedlung, sondern Leitlinien
zum Umgang mit selbsttätig einwandernden Elchen.
Seit dem 23. März gilt die neue
Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV). Knapp
neun Jahre nach Inkrafttreten des neuen Waffengesetzes hat der
Bundesgesetzgeber in Berlin den Text erlassen. Ziel ist der
länderübergreifende, einheitliche Vollzug des Waffengesetzes.
Ein großer Rüdemann hat uns verlassen. Rolf Kröger ist am 16. März nach schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren verstorben.
Laut Deutschem Jagdschutzverband (DJV) und dem Bremer Weserkurier wird es keine Waffensteuer in Bremen geben. Der Bremer Senat hat sich in einer Sitzung gegen die Besteuerung von Schusswaffen mit je 300 Euro entschieden.
Der Inhalt im April:
Böcke ansprechen im Frühjahr
Böcke mit Wildacker anlocken
Die IWA-Neuheiten 2012
Die deutsche Jagd als Marke
Lockjagd auf Schwarzwild
Hier finden Sie die ausführliche Inhaltsübersicht
Tödliche Krankheiten für Fuchs und
Dachs nicht überall überwacht. Bayern bittet Jäger um
Unterstützung der Forschung.
Die Virusinfektion Staupe und die von
Milben übertragene Räude beunruhigen besonders die Hundeführer
unter den Jägern. Hin und wieder auftauchende Meldungen können den
Eindruck erwecken, es gäbe eine bedrohliche Zunahme dieser
Krankheiten.
Grüner Landwirtschaftsminister in Stuttgart lehnt Empfängnisverhütung bei Bachen ab.
Wildschweinpopulation soll über die Jagd im Zaum gehalten werden.
Ab dem 21.03.2012 ist das neue
SAUEN-MAGAZIN im Handel. Es enthält die geheimen Tricks und Tipps
eines passionierten Sauenjägers: kaum Wildschaden durch die
schwarzen Gesellen. Staunen Sie über die kapitalsten deutschen
Keiler der letzten Monate. Informieren Sie sich über gute Büchsen
für die Frühjahrspirsch und die besten buchbaren Zahljagden der
nächsten Drückjagdsaison.
Natürlich wieder mit einer spannenden
DVD: Begleiten Sie Max Hunt auf einer nervenkitzelnden Pirsch auf
einen reifen Bassen.