Der Frühling hat Einzug gehalten, die Bockjagd steht vor der Tür. Da wird es höchste Zeit, aus den dicken Winterstiefeln in die leichten Pirschstiefel zu schlüpfen. Doch in welche? Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, hat JÄGER-Tester Frank Heil acht Modelle für Sie im Revier ausgiebig erprobt. Hier seine gemachten Erfahrungen.
Meindl Matrei GTX Men
Dieser dunkelbraune Jagdschuh präsentiert sich in klassischer Form. Seine Kennzeichen: Kategorie A/B (nach Meindl: ein etwas festerer Schuh für Forst- und Wirtschaftswege und fürs Mittelgebirge); wasserdichtes Innenfutter; hoher Schaft zum Schutz des Sprunggelenks; robuste Metallösen; wasserdichte Laschen; Obermaterial 100 Prozent Leder (Nubukleder/Veloursleder); Comfort-Fit-Konzept, dadurch mehr Platz im Vorfußbereich für Zehen sowie Ballen (die Großzehe muss sich nicht mehr verbiegen) und festeren Halt für die Ferse; Fußbett aus Kork, Abdeckung aus Vlies; Futter 100 Prozent Polyamid (Gore-Tex Performance Comfort Footwear); Sohle Meindl Comfort Hiker; Meindl MFS-System – Innenpolsterung passt sich dem jeweiligen Fuß an und schafft dadurch einen optimalen Sitz.
Technische Daten
Hersteller | Meindl |
Modell | Matrei GTX Men |
Vertreiber | Fachhandel |
Gewicht | etwa 1,4 kg |
nutzbare Höhe | 15 cm |
Preis | knapp 200 Euro |
Kontakt | www.meindl.de |
Reviererfahrungen
Die von einem Meindl-Schuh erwartet, ergaben sich im rauen Reviereinsatz keine Makel oder Schwächen. Bestens die Traktion, optimal der Sitz des Fußes, komfortables Gehen, geringer Pflegeaufwand – all das sorgte für Zufriedenheit. Selbst steile Hänge ließen sich ohne Überbelastung des Sprunggelenks meistern. Zum Einsatz kam dieser Jagdschuh bei jedem Wetter im Flach- und Hügelland sowie im Mittelgebirge sowohl im Jagdalltag als auch bevorzugt bei der Pirsch.