Henning Otte – Fachsprecher für den ländlichen Raum der CDU/CSU- Bundestagsfraktion fordert die Bundesregierung auf, beim Wolf endlich einzugreifen: „Der Schutz von Menschen und Tier muss im Vordergrund stehen!“
Anlass ist die Aufforderung der EU- Kommission, Daten und Fakten zu den lokalen Wolfsvorkommen zu melden. Auf dieser Grundlage würde dann gegebenenfalls der Schutzstatus des Wolfes geändert und der Rechtsrahmen aktualisiert.
Bereits im Mai sollte die Bundesregierung aktuelle Zahlen melden. Es wurde jedoch lediglich auf die öffentlichen Daten der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) verwiesen.
„Die Zahlen geben nicht den aktuellen Bestand wieder, sondern nur einen Ausschnitt des Bestandes und sind damit nicht aussagekräftig“, so Otte. Dies zeige die Blockadehaltung der Bundesregierung beim Thema Wolf sehr gut. Der günstige Erhaltungszustand hätte bereits nach Brüssel gemeldet werden müssen, um den Wolf in Anhang V der FFH-Richtline zu überführen.
Die Bundesregierung müsse sofort ein regulierendes Bestandsmanagement einführen, so Otte abschließend.
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