Die Redaktion hat das Wochenende nicht am Schreibtisch, sondern im Revier verbracht.
Hege und Hochsitzbau – Wochenende im Revier
Bei bestem Wetter, mit Niederwildhege und Drückjagdvorbereitungen. Redakteur Kim hat das Wochenende genutzt, um, gemeinsam mit einem Jagdfreund, den Krähen nachzustellen. Doch, wie es manchmal ist, der Plan war gut, die Vorbereitung noch besser und dann kam plötzlich noch Nebel dazu. Ein riesiges Lockbild und ein wundervoll verblendeter Tarnschirm. Und dann? Die Krähen strichen hoch und spät, auch das ist Jagd. Dennoch, der Locker funktionierte trotz widriger Bedingungen und auch ein herrlicher Sonnenaufgang machte das frühe Aufstehen wett.
Tiefbau in halsbrecherischer Höhe
Und dann ist da noch das Projekt mit dem Drückjagdbock in ungewöhnlicher Lage. Viele von uns kennen das Problem, mal sind die Sauen da, mal wieder nicht. Gerade mit Blick auf die bevorstehenden Drückjagden gilt es daher alle Chancen zu nutzen. Vorbereitung ist das A und O, weshalb auch unscheinbare Wechsel entsprechend erkannt und abgestellt werden sollten.
Unser Redakteur war darum am Wochenende im Revier unterwegs und hat sich mit seinen Mitjägern die fraglichen Rückwechsel im Revier angesehen. Trotz steilen Geländes brauchte es einen stabilen erhöhten Stand, um den Wechsel zwischen den Einständen gut einzusehen und dort auch sicher jagen zu können.
Viele Steine, wenig Platz
Die Schwäbische Alb als Mittelgebirge bietet für Grabe- und Hochbauarbeiten im jagdlichen Betrieb nicht immer die einfachsten Bedingungen. Mit Spitzhacke und Spaten galt es die geeigneten Voraussetzungen zu schaffen. Dann ging es mit schweren Steinplatten für das Fundament und dem gesamten Drückjagdbock in den, für Flachländer, hochalpinen Bereich. Mit vereinten Kräften ließ sich das Material an Ort und Stelle schaffen. Auch eine ebene Fläche zu buddeln gestaltete sich aufgrund des hohen Steinanteils im Boden erheblich schwieriger als gedacht. Aber Spaß gemacht hat der Kraftakt am Berg – ein erfolgreiches Wochenende im Revier.
Das Ergebnis lässt für die Drückjagden hoffen. Viel Ausblick und eine erhöhte Position – die Arbeiten am Berg haben sich auf jeden Fall gelohnt! Mit etwas Glück wird der Sitz auch ein neuer Lieblingsplatz für die Blattjagd.