Seit den fünfziger Jahren wurde beobachtet, dass die Kojoten an Größe und Gewicht zulegen und inzwischen auch Neuwelt-Hirsche jagten und erlegten. Als die USA besiedelt wurde, gab es Kojoten nur in den Ebenen des Westens. Von dort aus haben sie in den letzten 150 Jahren immer mehr Bundesstaaten erobert. Dabei zeigen sie eine immense Anpassungskraft. Sie nutzen neue Nahrungsquellen wie Eichhörnchen, Haustiere und Müll. Im Nord-Osten weisen Genuntersuchungen auf Paarungen von Wolf und Kojote hin, die Tiere wurden größer als ihre Verwandten im Westen. Wiegen Präriewölfe zwischen 10 und 12 Kilogramm, so erreichen ihre Abkömmlinge im Neu-England inzwischen bis zu 20 Kilogramm. Seit 2004 gibt es Sichtungen von Kojoten mitten in Washington und aus dem Staat New York.
tp
Quelle: Spektrum der Wissenschaft online