Gerade Jäger, die permanent mit Leben und Tod konfrontiert sind und daher selbstverständlicher mit dieser schwierigen Thematik umgehen, bekommen
dies zu spüren: Die Reaktionen reichen von verlegener Berührungsangst bis hin zu feindseliger Ablehnung. Der Journalist und Jäger Eckhard Fuhr hat sich bereits vor zwei Jahren mit der kulturellen Tendenz der Verdrängung des Todes und des Tötens befasst.
Vom schwierigen Umgang mit dem Tod heißt der Beitrag, der jetzt unter Jagd und Feder auf der Seite der Initiative Natürlich Jagd unter http://www.natuerlich-jagd.de/ nochmals erscheint und die emotionale Verdrängung des Todes von Tieren in unserer Gesellschaft thematisiert. Es ist heute ein modernes Gebot der Gesellschaft, das Töten von Tieren, das täglich millionenfach für Steak, Hackfleisch und Hähnchenbrust geschieht, dem Blick der Öffentlichkeit zu entziehen. Fuhr zeigt auf, dass sich die Jagd dieser kulturellen Tendenz der Verdrängung des Todes und des Tötens widersetzt und ihrer Beute mit bestimmten Ritualen wie letzter Bissen, Strecke legen und verblasen die Ehre erweist. Und so beendet Fuhr seinen Beitrag: Wenn man den Rücken des selbst erjagten Rehes in geselliger Runde verspeist, so kommt zusammen, was zusammen gehört, in der modernen Zivilisation aber getrennt ist: der Tod und das Leben!
jägerstiftung