Im Test: Jagdrucksäcke – Bergans Budor

»Ein Jagdrucksack, bei dem zugunsten des Gewichts zu viel Komfort eingebüßt wurde.«

Bergans Budor

Bergans Budor

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Hau ruck, Sack!

Diesmal testet Ihr JÄGER sechs verschiedene Rucksäcke. Hartwig Görtler hat sich dabei auf die beschränkt, die das Mitnehmen einer Langwaffe ermöglichen und genügend Raum für das bieten, was man für einen ganztägigen Jagdausflug benötigt.

Bergans Budor

Das erste, was auffällt: er ist mit 1,7 Kilogramm sehr leicht. Das liegt vor allem am Tragesystem, das im Vergleich zu den übrigen Rucksäcken etwas mau ausfällt: Es lässt sich nicht auf die Körpergröße des Trägers einstellen und ist weniger belüftet. Das Gewehr kann in einem Waffenfach am Rücken getragen werden, das ein wenig zu weit geschnitten ist. Ein Verrutschen der Waffe soll durch zwei Polster verhindert werden, die im Waffenfach festgeklettet sind. Eine gute Idee, würden sich die Pads nicht beim Herausziehen der Waffe mit dem typischen Klett-Ratschen lösen. Das Innenleben des Rucksacks ist praktisch-funktional: der Budor ist mit 50 Liter ausreichend groß, das Volumen kann mit Zurrgurten gut reduziert werden. Zugriff ist über den Deckel und auch von vorne möglich. Der Außenstoff ist gebürstet und so geräuscharm. Das Waffenfach ist aus Nylon – und leider etwas lauter.

Fazit:

»Ein Jagdrucksack, bei dem zugunsten des Gewichts zu viel Komfort eingebüßt wurde.«

Preis: 259 Euro
Kontakt: Bergans, www.bergans.de, Tel. 040-3255964450

Unser Fazit


Gewicht
10
Volumen
9
Tragegestell
5
Justierbarkeit
4
Zugriffsmöglichkeit
9
Reissverschlüsse
8
Waffentransport
6
Lautlosigkeit
7
Jagdliche Tauglichkeit
7
Preis/Leistung
5