Wildunfall auf der Autobahn: Wildschwein löst Massencrash aus!

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Wildunfälle mit Wildschweinen können besonders gefährlich sein. Symbolbild: Pixabay/Thomas G.

Auf der B9 Richtung Speyer kam es am Abend vom Montag (24.02.2025) zu einem massiven Wildunfall. Die Kollision mit einem Wildschwein führte zu einer wortwörtlichen Massenkarambolage, die erhebliche Schäden mit sich zog.

Wildunfall löst Massencrash aus

Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten der Polizei den Wildunfall. Kurz darauf traf eine Streife der Polizeiautobahnstation Ruchheim an der Unfallstelle ein. Dort zeigte sich dann das Ausmaß der Kollision: Neben dem Wildschwein waren sieben Autos in den Unfall verwickelt.
Die genauen Umstände sind bisher nicht geklärt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei überquerte das Wildschwein die Fahrbahn der B9 in Richtung Speyer. Dort konnte eine 49-jährige Fahrerin dem Tier nicht vollständig ausweichen. Sie streifte den Schwarzkittel mit ihrem Smart Fortwo. Das Tier lief danach allerdings weiter, kurz darauf erfasste ein Renault Clio das Tier frontal. Das Tier wurde durch diese Kollision schlussendlich getötet, es blieb auf der Fahrbahn liegend zurück.

Damit endete allerdings nicht die Unfallsituation. Die 44-jährige Fahrerin des Renault Clios verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Wagen geriet nach dem Wildunfall ins Schleudern und prallte nach mehreren Umdrehungen gegen die Mittelleitplanke. Die 44-Jährige wurde dadurch leicht verletzt, sie benötigte aber keine weiterführende medizinische Behandlung. Damit hatte die Frau Glück im Unglück, denn die Kräfte, die bei der Kollision mit einem Wildschwein wirken, sind enorm und können zu schwersten Verletzungen führen.

Sieben Fahrzeuge beschädigt: Schäden im fünfstelligen Bereich

Dem toten Wildschwein, welches auf der Fahrbahn lag, konnten allerdings nicht alle folgenden Verkehrsteilnehmer ausweichen. Fünf nachfolgende Autos hatten keine Chance mehr – sie überfuhren das Tier ebenfalls. Die betroffenen Fahrzeuge waren nach dem Wildunfall im Frontbereich sowie am Unterboden beschädigt. Die Folge: Schäden im fünfstelligen Bereich. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro. Die Bergung des Renault Clio und die Beseitigung der Tierüberreste sorgten dafür. Dass die B9 in Richtung Speyer für circa 30 Minuten vollständig gesperrt war. Dies hatte entsprechende Verkehrsbehinderungen zufolge.

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