Jagdverband begrüßt Umstrukturierung im Ministerium

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Der Landesjagdverband Brandenburg begrüßt die Entscheidung zur Umstrukturierung des Ministeriums. Foto: Pixabay/torstensimon

Das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLEUV) gibt Änderungen in der Verwaltungsstruktur bekannt. Der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) begrüßt neben der Trennung der obersten Jagd- und Forstbehörde vor allem die neue Hausleitung und damit den Abschied von Dr. Leßner. Laut Jagdverband sei dieser schon länger in der Jägerschaft umstritten.

 

Jagdverband begrüßt Trennung der obersten Jagd- und Forstbehörde

Der Präsident des LJVB, Dr. Dirk-Henner Wellershoff, erklärt die Einstellung des Jagdverbandes in einer Mitteilung wie folgt: „Wir möchten Ministerin Mittelstädt und Staatssekretär Beyer herzlich für die gelungene Neustrukturierung danken. Diese Entscheidung zeigt, dass die Verantwortlichen die Anforderungen der Jagd- und Forstpraxis ernst nehmen und die brisante Situation in der Jagdbehörde erkannt haben“
Die Trennung der beiden Behörden war schon vorher eine der zentralen Forderungen des Jagdverbandes, dementsprechend positiv wird die Entscheidung aufgenommen. Sie sei also eine bedeutende Verbesserung in der Organisation und fachlichen Ausrichtung.

Auch die Trennung von Dr. Leßner als Leiter der obersten Jagdbehörde thematisiert der Jagdverband. Denn dieser habe laut LJVB durch fehlende Fachkompetenz sowie unzureichende Führung die Jägerschaft in Brandenburg des Öfteren in Unruhe gebracht. Die Entbindung von seinen Aufgaben sei daher ein längst überfälliger Schritt gewesen.

Die Stabstelle „Wildtiermanagement und oberste Jagdbehörde“ soll nun von Frank Plücken geleitet werden. Der LJVB begrüßt auch diese Entscheidung. Man sei überzeugt, dass mit der neuen Führung eine konstruktive und respektvolle Zusammenarbeit ermöglicht werde.
Dr. Wllershoff steht der Zukunft dementsprechend positiv entgegen. „Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit auf Augenhöhe und auf einen Austausch, der von fachlicher Kompetenz und pragmatischen Lösungen geprägt sein wird. (…) Als nächster wichtiger Schritt wäre die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht und eine praxisnahe Lösung im Umgang mit dem Wolf und von ihm verursachten Schäden notwendig.“