Jagdstrecke NRW 2023/2024: Schalenwild- und Niederwildbestände im Überblick

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Bei den meisten Schalenwildarten sind die Strecken im letzten Jahr gestiegen. Foto: Unsplash/Waldemar

Jagdstrecke NRW 2023/2024: Übersicht über Schalenwild und Niederwild

Die Jagdstrecke in Nordrhein-Westfalen für das Jagdjahr 2023/2024 zeigt, wie sich die Populationen verschiedener Wildarten entwickelt haben. Die jährliche Jagdstatistik umfasst bedeutende Zahlen für Schalenwild wie Rotwild, Damwild und Schwarzwild sowie Niederwildarten wie Feldhase und Wildkaninchen.

Schalenwild: Anstieg bei Schwarzwild und Rehwild

In der Kategorie Schalenwild zeigt sich beim Schwarzwild im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Anstieg. Insgesamt wurden in NRW 41.611 Wildschweine erlegt, was eine Zunahme von 11.620 Stück im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Auch das Rehwild verzeichnet eine hohe Strecke: Mit 132.196 Tieren ist die Strecke um 6.931 Tiere im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Und auch beim Rot- und Damwild gibt es einen Anstieg. Die Rotwildstrecke beträgt 7.219 Tiere und verzeichnet eine leichte Zunahme von 181 Stück gegenüber dem Vorjahr. Beim Damwild zeigt die Strecke 5.674 Stück Wild, was einen Anstieg um 213 im Vergleich zur letzten Saison bedeutet.

Niederwild: Feldhase und Wildkaninchen im Fokus

Im Bereich des Niederwilds dominiert der Feldhase die Strecke mit 72.737 erlegten Tieren, was eine Zunahme von 5.409 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Wildkaninchen verzeichnen eine Strecke von 24.740 Tieren, was einem Anstieg von 543 im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Auch bei Füchsen und Dachsen gibt es Anstiege. Füchse wurden insgesamt 51.062 erlegt, eine Steigerung um 2.241 gegenüber dem Vorjahr. Beim Dachs beläuft sich die Strecke auf 7.959 Stück, was eine Zunahme von 545 im Vergleich zur letzten Saison bedeutet.

Fazit: Jagdstrecke NRW als aktueller Überblick der Wildbestände

Die Jagdstrecke NRW 2023/2024 bietet eine aktuelle Übersicht der Jagdstrecke sowie des Fallwildes in NRW. Hohe Streckenzahlen bei Schwarzwild und Rehwild sowie den Niederwildarten wie Feldhase und Wildkaninchen geben mögliche Hinweise auf die derzeitigen Trends in der Population dieser Arten. Allerdings sind Streckenanstiege natürlich nicht immer gleichbedeutend mit hohen Wildbeständen oder sehr hohem Abschuss. Wie sich die Strecken nachhaltig entwickeln, lässt sich immer nur über einen längeren Zeitraum beurteilen. Gewisse Schwankungen im Lauf der Jahre sind bei nahezu allen Wildarten völlig normal. Wetter, Nahrungsangebot, aber auch Prädation sind hier wichtige Faktoren.