Quo vadis Wolfspopulation?
Nachwuchsprobleme bei Isegrim – oder vielmehr Probleme mit dem Nachwuchs?
Ja, auch der Wolf vermehrt sich. Und wenn es schon keine länderübergreifende Präventionsmaßnahmen zum Wolf gibt, so sollte man doch meinen, das zumindest der Nachwuchs in die Berechnungen der Wolfsfreunde eingerechnet wird.
Offenbar weit gefehlt. Der Landejagdverband Brandenburg warnt vor unkontrollierter Vermehrung der Wölfe und das mit guten Gründen. Denn wer sich der nunmehr zahlreichen Begegungen zwischen Mensch und Wolf bewusst ist, der wird sich denken können, was folgt, wenn die dieses Jahr geworfenen Wolfswelpen in zwei Jahren neugierig auf eigene Faust Beute machen wollen.
Kinder lernen von ihren Eltern, nicht anders ist es in der Tierwelt.
„Wer eins und eins zusammenzählen kann, ahnt, dass Begegnungen mit Wölfen zunehmen werden, wobei niemand ausschließen kann, dass es zu Missverständnissen kommt, die eine direkte Konfrontation zur Folge haben. Außerhalb Deutschlands reibt man sich verwundert die Augen, mit welcher Naivität bei uns zum Teil die Ausbreitung der Wölfe beklatscht wird. Denn für Fachleute steht fest, dass Wölfe, die die Scheu vor Menschen verlieren, früher oder später zum Problem werden können“, so Udo Appenzeller vom LJVB.
Eine objektive und nachdenklich stimmende Aussicht in die Zukunft Isegrims in Deutschland.
Hier der ganze Artikel des LJVB.