Yeti Kühlbox im Test – Sommer in Schweden

Schweden ist ein Paradies für Jäger und Angler. Chefredakteurin Madeline Lindhorst hat die Produkte der Firma Yeti dort beim Jagen und Angeln getestet.

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Chefredakteurin Madeline Lindhorst unterzog die Produkte von Yeti im Schwedenurlaub einem Praxistest. Foto: Patrik Bollrath

Schweden – das Land der tausend Seen und atemberaubender Natur. Für meinen Freund und mich, als Jäger und Angler, ein Land der schier unbegrenzten Möglichkeiten. So findet man uns auch diesen Sommer wieder auf der Reise in ein neues Abenteuer mit altbekannten Komponenten. Es geht für uns zu schwedischen Freunden. Natürlich zum Angeln und zum Jagen. Im Gepäck haben wir die Yeti Tundra 65 sowie weitere Ausrüstung.

Nachdem alles verstaut war, ging es über Dänemark nach Schweden. Foto: Madeline Lindhorst

Auf in ein neues Abenteuer

Das Abenteuer beginnt bereits beim Packen. Wetterbericht prüfen, Wahrscheinlichkeit eines Mückenüberfalls berechnen, die Beißfreudigkeit der Zander und Hechte vorhersagen. Angelköder und Tarnanzug für die ein oder andere Weizensau liegen zwischen Sonnencreme, Badebekleidung und dem Käsehobel, der sich hauptsächlich für den riesigen, schwedischen Käse eignet. Um den Fang- und Jagderfolg zu manifestieren und Proviant geeignet zu verstauen, wurde dieses Jahr sogar in eine neue, langlebige YETI-Kühlbox investiert. Sie sehen, wir sind vorbereitet.
Und so machen wir uns auf den Weg, durchqueren erst Dänemark und kommen nach ein paar Stunden an der schwedischen Grenze an. Voller Vorfreude stellt sich das Urlaubsgefühl bereits mit den roten Häusern mit weißen Fenstern in der urigen Landschaft ein. Ein paar Stunden später erreichen wir unseren Zielort. Müde und doch voller Tatendrang, die Zanderstrategie noch am selben Abend auszuprobieren, macht sich mein Freund auf zum See. Ich für meinen Teil verkoste das ein oder andere Glas Wein und erkunde das Weizenfeld neben dem schönen roten Haus nach Reifegrad und Wildschweinfährten. So sieht Arbeitsteilung aus.

An einem der ersten Tage gab es gleich reiche Beute für die Kühlbox. Foto: Madeline Lindhorst

Reichlich Zanderkontakt

Unsere zwei Wochen in Schweden sind sehr angel- und jagdlastig. Mal hechten wir den Sauen zur Weizenverteidigung hinterher, dann jagen wir Zander, Barsch und Hecht. Unsere dritte große Leidenschaft, die Kulinarik, kommt dabei selbstverständlich auch nicht zu kurz. Abende neben dem Lagerfeuer am See, der frische Fisch auf dem Grill und die ein oder andere Zimtschnecke lassen kaum Wünsche offen.
Während die Sauen noch auf sich warten lassen, da der Weizen noch nicht in der Milchreife steht, beißen die Zander dieses Jahr gut. Am frühen Morgen und späten Nachmittag ziehen wir unsere Bahnen auf dem See. Am heutigen Morgen haben wir bereits 13 Zander fangen können, von denen zwei ihren Weg in die Kühlung finden. Und der heutige Tag bleibt uns nicht nur aufgrund der Fänge in Erinnerung.

 

Robust und zuverlässig, ist die Tundra 65 der optimale Begleiter, um Wildbret zu kühlen oder eben Zander auf dem Boot frisch zu halten. Foto: Madeline Lindhorst

 

Zanderjagd mit Wolkenbruch

Die letzten Tage hat sich der schwedische Sommer von seiner besten Seite präsentiert.
Sonnenschein, blauer Himmel, warme Temperaturen. Heute morgen jedoch hatte das Wetter seine eigenen Pläne. Wind, unruhiges Wasser, kühlere Temperaturen – bestes Zanderwetter freuen wir uns. Der erste Fisch des Tages steigt bereits nach nur knapp fünf Minuten ein.
Und so trinken wir unseren warmen Kaffee aus unseren YETI-Kaffeebechern und freuen uns über die ersten Fische an diesem Morgen. Der Wind nimmt zu, Regen setzt ein und eine riesige Gewitterfront zieht auf uns zu. Motor an, schnell raus aus dem Wasser. Während mein Freund uns zu der nächsten kleinen Insel navigiert, räume ich unsere Angelausrüstung zusammen und verstaue Alles in der wasserdichten YETI Panga 75 und dem wasserdichten Rucksack Panga 28. Das Gewitter ist schon direkt über uns, komplett nass erreichen wir die Insel und können uns unterstellen.

Schweden ist mit seinen unzähligen Seen und traumhaften Sonnenuntergängen ein echtes Idyll. Foto: Madeline Lindhorst

Wir müssen eine ganze Weile warten, bis das Wärmegewitter seine volle Kraft über uns ausgespielt hat, bis wir unsere Tagesfänge nach Hause bringen zu können. Klitschenass erreichen wir das Ufer. Erleichtert stelle ich fest, dass unsere Ausrüstung nicht der unvorhersehbaren Wettersituation zum Opfer gefallen ist. Weder der Rucksack, der bei der Rettungsaktion zwischenzeitlich im Wasser gelandet war, noch die orange Reisetasche haben auch nur einen kleinsten Wassertropfen durchgelassen. Qualität, auf die man sich verlassen kann.
Von dem Unwetter keine Spur mehr, die Sonne schiebt die Wolken zur Seite und strahlt in voller Kraft vom Himmel. Ach Schweden, du bist doch immer für eine Überraschung gut, denke ich schmunzelnd und freue mich auf die nächste Ausfahrt.

Auch Rucksack und Thermobecher machten in Schweden eine richtig gute Figur. Foto: Madeline Lindhorst