Wolf im Landkreis Göppingen
Landkreis Göppingen – in Baden-Württemberg wurden erneut tote Nutztiere gefunden. Aus der Gemeinde Ottenbach wurde ein totes, gerissenes Kalb gemeldet. Der zuständige Wildtierbeauftragte schickte die genetischen Proben an das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik. Ob es sich dabei tatsächlich um einen Wolfsriss handelt, muss wie üblich, zunächst untersucht werden.
Erster Riss im Landkreis Göppingen
Nachdem zuerst die Gemeinde Ottenbach betroffen war, gab es auch wenig später in Vöhrenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis) einen weiteren Fund eines toten Kalbs mit massiven Rissverletzungen. Ob es sich um einen Wolfsangriff handelt, wird auch in diesem Fall untersucht. Der Wildtierbeauftrage des Landkreises nahm auch diesen Fund des toten aufgefundenen Kalbs auf, die entnommenen Proben werden nun ebenso im Senckenberg-Institut näher untersucht.
Umweltministerium schließt Wolfsriss nicht aus
Wie das Umweltministerium mitteilt, könne in beiden Fällen, sowohl im Landkreis Göppingen als auch im Schwarzwald, ein Wolfsriss nicht ausgeschlossen werden. Die betroffene Gemeinde Ottenbach liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention Schwarzwald. Laut Ministerium leben dort derzeit drei Wolfsrüden, die sich dauerhaft dort angesiedelt haben.