Ein Schafhalter und sein Helfer wollten in einem Dorf in der Nähe von Röbel in Mecklenburg-Vorpommern Schafe schlachten. Hierfür bedienten sie sich einer Pistole, um die Tiere zu töten. Der 67-jährige Schafhalter hält die Schafe fest, während ein 43-jähriger Mann mit der Pistole aus nächster Nähe auf die Tiere schießt. Dann ereignete sich der Unfall, über den auch die Bildzeitung hier berichtet.
Schafhalter verwundet
Die zwei Männer haben bereits drei der Tiere getötet, als sie zum vierten Schaf übergehen wollen. Beim Schuss auf das vierte Tier findet die Kugel aus noch ungeklärter Ursache sein Ziel im älteren der beiden Männer. Der 67-jährige Schafhalter wird in den Schulterbereich getroffen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilt. „Beim dritten Schaf traf die Pistolenkugel aus noch ungeklärter Ursache den 67-Jährigen im Oberkörper“, so berichtet die Polizeisprecherin Verena Splettstößer. Die Verletzung ist nicht lebensbedrohlich, dennoch schwer. Insgesamt hat der Mann Glück. Der alarmierte Rettungsdienst rief sofort einen Hubschrauber zur Hilfe, der den Verletzten in eine Spezialklinik bringt. Die Polizei ermittelt gegen den jüngeren Mann wegen fahrlässiger Körperverletzung. Immerhin geht er mit der Pistole um. Die Waffe wurde von der Polizei sichergestellt.
Hier geht es neben dem Schafhalter zum Bauernverband, der eine Obergrenze für den Wolf fordert. Auch Schafhalter leiden immer wieder stark unter dem Einfluss des Wolfes.