JÄGER Ausgabe 04/2021 Darum ist Jagd nachhaltig
Eine junge Frau an der Spitze eines der führenden Jagdmagazine, da dreht sich so mancher Waidmann fragend um. Sie sind erschrocken und bangen sich um Ihr letztes Plätzchen Frieden? Ich verspreche Ihnen – nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Doch eins lässt sich sagen, wir Frauen sind in vielen Branchen auf dem Vormarsch. Und einige von uns beschäftigen sich mit der Jagd. So weit so gut. Ich bin eine dieser Frauen, eine Jägerin, die die Jagd in all ihren Facetten lebt, und das bereits seit Kindertagen. Als gebürtige Niedersächsin bin ich nicht nur „sturmfest und erdverwachsen“, sondern auch eine Frau der klaren Worte, die in der modernen, digitalen Welt genauso zu Hause ist wie im Revier. Jagen ist für mich Generationensache, die verbindet, nicht spaltet. Doch mir geht es nicht um Genderpolitik, liebe Leser, denn dass wir genauso gut und schnell Wildäcker anlegen, aufbrechen und die Waffe im Anschlag haben, ist wohl nicht diskutabel. Mir geht es um weitaus wichtigere Themen, die wir als Jäger auf unserer Agenda haben sollten und die mich antreiben, Veränderungen auf den Weg zu bringen. Ich fordere von Ihnen keinen überschwänglichen Aktivismus. Viel mehr fordere ich Sie auf, offensiv Stellung für die Jagd zu beziehen, nach innen und nach außen, und sich gegenüber neuen Möglichkeiten, die Jagd zu repräsentieren, zu öffnen. […]
Das ganze Editorial wie immer im Heft!
Darum ist Jagd nachhaltig
- Die Kehrseite: Darum überschreiten Drückjagden ihre Grenzen
- Bockjagd im April: Warum es sinnvoll ist, so früh Böcke zu jagen
- Hege des Rotwilds: Wie man Wildschäden mit Füttern verhindert
Wärmebildtest
Drei deutsche Modelle im TestIWA-Neuheiten
Das ist neu am Markt