Ende 2011 startet bei uns die dritte Generation der Ford Pick-ups. Der komplett neu entwickelte Allradler soll VW Amarok und Co. die Stirn bieten.
Das war ein steiniger Weg: 1997 stellten Ford und Mazda erstmals ihren gemeinsamen Pickup für die Märkte außerhalb der USA vor. Ford Ranger und Mazda B-Serie waren geboren. Doch die Erstausgabe der Pritschen hinkte der etablierten Konkurrenz von Toyota bis Nissan hinterher. Mit der Neuauflage 2006 verkürzte der US-Japaner den Abstand, und in der dritten Auflage sollen Ranger und BT-50 nun um die Pick-up-Krone mitstreiten. Ford hat den Ranger III jetzt auf der australischen Automesse gezeigt. Verkaufsstart bei uns wird Ende 2011 sein.
Dann kommen die drei Diesel-Versionen stets mit zuschaltbarem Allradantrieb zu den deutschen Händlern. Zur Wahl stehen zwei 2,2-Liter-Turbodiesel mit 125 und 150 PS. Das neue Flaggschiff wird der 3,2-Liter-Fünf-zylinder mit saftigen 200 Diesel-PS. Die Verbräuche der drei Selbstzünder werden noch ermittelt. Alle Motoren können mit der Sechsstufen-Automatik oder der Sechsgang-Schaltung kombiniert werden.
An Bord sind: Getriebeuntersetzung, ESP mit Anhängerstabilisierung und adaptiver Beladungskontrolle. Der Ranger darf 1500 Kilogramm schleppen das sind 30 stramme Überläufer.
Fazit: Jetzt wird´s für Forstbetriebe und Berufsjäger spannend: Der neue Ford Ranger kommt mit einem neuen, sehr steifen Chassis, bärenstarken Dieselmotoren – der neue Fünfzylinder liefert ein Drehmoment von 470 Nm – und viel aktiver Sicherheit. Das Anhänger-ESP bewahrt das Gespann vorm Aufschaukeln; die adaptive Beladungskontrolle garantiert auch mit einer Tonne auf der Pritsche spurstabiles Einlenken. Wenn die Preise stimmen, lautet die Prognose: Der packt´s.
Motor | Vierzylinder-Diesel |
Hubraum in cm3 | 2200 |
Leistung in kW (PS) | 110 (150) |
Drehmoment in Nm | 375 |
Getriebe | Sechsgang manuell |
Antrieb | zuschaltbarer Allrad |
Radstand in mm | 3220 |
Bodenfreiheit in mm | 232 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Grundpreis | steht noch nicht fest |