Revierinhaber Edgar Wagner hat Mitte Januar erneut ein abgeschossenes Reh entdeckt es ist bereits das dritte in diesem Jahr. Seit Anfang 2008 der erste Kadaver gefunden wurde, steht die Polizei vor einem Rätsel: Es gibt keine Geschossteile, Fuß- oder Reifenspuren, niemand hat etwas gehört oder gesehen. Die ermittelnden Beamten können sich nur auf Vermutungen und spärlich vorhandene Fakten stützen: So wurden alle zwölf Tiere im Revier von Edgar Wagner geschossen beziehungsweise aufgefunden. Der Wilderer trifft fast immer mit einem Trägerschuss, muss also ein erfahrender Schütze sein. Zwei Mal hat der Unbekannte eine Rehschulter ausgelöst, die er dann aber liegen ließ.
Alle Jäger und Landwirte im Bereich des Wilderer-Reviers wissen Bescheid und halten nun die Augen offen. (abe)