Während des starken Frostes im März waren sieben Wildschweine im Eis der sächsischen Talsperre Kriebstein eingebrochen und ertranken. Sie konnten nicht geborgen werden. Mit dem Wiederanstauen der Talsperre wurden die Kadaver in die Zschopau gespült. Drei verfingen sich in Wehren. Zwei der Tiere konnten geborgen werden, bei dem dritten gestaltet sich die Bergung schwierig: Der hohe Wasserdruck, die Unterströmung und die Wassertiefe stellen eine große Gefahr für die Sicherheit derjenigen dar, die den Kadaver bergen müssen. Auch wenn die Situation im Moment seuchenbedenklich sei, gehe die Sicherheit der Menschen vor. Der Betreiber der Wasserkraftanlage ist für die Beseitigung der Sau zuständig, da sie sich auf deren Privatgrundstück befindet. (ar/jäg)