Durch die nahezu ganzjährige Verfügbarkeit von Nahrung in Feld und Wald, hat sich der Schwarzwildbestand in Sachsen immens erhöht. Dies macht sich besonders bei den Wildschäden bemerkbar. Um Diese in Zukunft einzuschränken, haben jetzt alle Betroffenen, sprich Landwirte, Jäger und Flächeneigentümer beschlossen an einem Strang zu ziehen. Der sächsische Landesbauernverband, der LJV Sachsen und die Landesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer haben daher die „Freitaler Erklärung“ miteinander vereinbart. Nach dieser Erklärung sollen künftig verstärkt auch Jungjäger und revierlose Jäger zur Sauenbejagung eingesetzt werden. Im Jagdjahr 2008/09 wurden im Freistaat bereits 5.000 Stück Schwarzwild mehr erlegt als im Jagdjahr zuvor. Die Gesamtstrecke betrug rund 29.000 Stück.