Erhaltung des Birkwildes in der Rhön

Als sehr hoch stufte der CDU – Arbeitskreis für Jagd- und Forstwesen der Kreistagsfraktion den Bedarf ein, Birkhühner im Biosphärenreservat Rhön zu schützen. 

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Nach einer Begehung des Rhöngebietes, bei der den CDU – Kreistagsabgeordneten fünf Artgenossen der noch in der Region lebenden Birkhühner in Anblick kamen, äusserten die Mitglieder  des Arbeitskreises Jagd- und Forstwesen eine dringliche Forderung zum Schutz der rückläufigen Art. Bei Frühjahrstaxationen zählte man lediglich noch sieben Hähne und acht Hennen. Der Rückgang des Birkwildbestandes hat sich in relativ kurzer Zeit vollzogen, was eine erhebliche Gefahr für einen weiterhin dauerhaften Bestand darstellt. Die hohe Anzahl an Feinden, wie zum Beispiel durch den steigenden Schwarzwildbestand oder den Fuchsbestand und der Hohe Druck auf die Lebensräume durch steigende Zahlen im Tourismus, haben den Birkhühnern schwer zugesetzt.

Das Land Bayern will versuchen gemeinsam mit dem Land Hessen skandinavische Birkhühner anzusiedeln. Hierzu wurden Kontakte zu den jeweilligen Regierungen geknüpft. Neben diesen Maßnahmen zur Blutauffrischung, sei jedoch eine erhöhte, übergreifend organisierte Bejagung der natürlichen Feinde zur Erhaltung des Birkwildes als Leittier in der Rhön unerlässlich.