Landwirte entdeckten am Montag die Kadaver von zwölf gerissenen Schafen auf einer Alm in Außervillgraten in Osttirol. Spuren verwiesen darauf, daß es sich bei den Rissen um die eines Bären handelt. Vermutlich war der Übeltäter der Bär, welcher in der vergangenen Woche bereits von einem Jäger aus der Region gesichtet wurde. Am Pfingstwochenende meldeten bereits verschreckte Wanderer, sie hätten das Gebrüll des Raubtieres in der Gegend vernommen. Nach weiteren Kadavern wird derzeit gesucht. Der für die Schafsbauern entstandene Schaden ist beträchtlich. Der Besucher aus einem Schutzgebiet in Südtirol hatte sich außerdem noch an einem Bienenstock gütlich getan. Die Jäger in diesem Gebiet sind nun angehalten nach dem Bären Ausschau zu halten. Er soll nicht erlegt werden. Über solche Schritte wäre erst nachzudenken, wenn das Tier dem Menschen gefährlich würde, ließ der zuständige Tierschutzombudsmann verlauten.