Bis zu vier Meter Höhe erreicht die Herkulesstaude, ihre Blütendolden erreichen häufig einen Durchmesser von 50 Zentimetern. So schön wie das Erscheinungsbild der Pflanze ist, so ratsam ist es sich vom Riesenbärenklau fernzuhalten. Imker und Jäger fanden in den sechziger Jahren Gefallen an der Pflanze, die Mitte des 19. Jahrhunderts als Zierpflanze aus dem Kaukasus eingeführt wurde. Nach der Verbreitung als Deckungspflanze für das Wild, beschäftigt man sich heute mit der Bekämpfung. Diese stellt sich als schwierig heraus, da die chemischen Bekämpfungsmittel schlecht bei der gern wassernah angesiedelten Planze anzuwenden sind. Zu meiden ist der Bärenklau unbedingt. In der Staude befindet sich das fototoxisch wirkende Furocumarine, welches wenn es auf die Haut gelangt mit der Sonne reagiert und verbrennungsähnliche Hautentzündungen auslöst.