Mit einem Grillfest auf dem Hof der Jäger J. und M. Schiedt im Kreis Kitzingen begann der vergangene Samstagabend. Die Flammen des Lagerfeuers der Brüder schlugen recht hoch, so dass die Feuerwehr anrückte. Diese war gegen 21.30 Uhr zugegen. Nach Angaben der Feuerwehrmänner trafen sie hier auf aggressive Personen, mit Hunden. Einer der Hunde habe einen Feurwehrmann attackiert, worauf dieser die Polizei rief. Die Beamten der Polizei kamen zum Ort des Geschehens mit einem Polizeihundeführer. An diesem Punkt gehen die Versionen gänzlich auseinander. Die Polizisten gaben an von drei Hunden angegriffen worden zu sein. Hierauf erschoss eine Beamtin den einen der Vierläufer, der sich nach ihrer Aussage nich zurückpfeifen ließ. Anders sehen das die Jäger. Laut ihrer Aussage, hat weder ein Hund den Feuerwehrmann attackiert, noch ein Vierbeiner die Polizisten angegriffen. Der Münsterländerrüde Ayko habe lediglich mit den anderen jagdlich geführten Hunden die Gestalten verbellt, die sich im Dunkeln der feiernden Gruppe genähert haben. Der Rüde sei zurückgerufen worden und auf dem Weg zu seinem Herrn zweimal von der Polizistin beschossen worden. Eine der Kugeln war tödlich, die andere ging vorbei. Die Jäger und Hundebesitzer lassen sich nun anwaltlich vertreten. Die Kriminalpolizei untersucht den Fall.