Eigentlich sollte es eine normale Revierfahrt werden. Auf dieser fiel einem Pächter in Geislingen in der vergangenen Woche eine Frau mit fünf Kampfhunden auf. Zwei der Hunde waren nicht angeleint. Der Jäger wollte die Frau, in seiner Eigenschaft als Jagdausübungsberechtigter, ansprechen. Hierzu kam es jedoch nicht mehr. Als der Pächter sein Wagenfenster heruntergelassen hatte, sprangen ihm die zwei unangeleinten, übelgelaunten Vierbeiner bereits gegen den Wagen. Sie versuchten ins Autoinnere zu springen und schnell suchte der erschrockene Jäger sein Heil in der Flucht. Als er sich besann und zurückkehrte um die Frau zur Rede zu stellen, kamen ihm statt der zwei Hunde, die ihn zuerst verfolgt hatten, nunmehr fünf Vierläufer entgegen. Die anderen hatten sich mitsamt ihren Leinen ihrer Halterin entledigt und hetzten nun dem Auto des Jägers hinterher. Dieser gab den Fall im Laufe des weiteren Tages der Polizei zu Protokoll, mit dem Hinweis, dass viele Jogger diese Route frequentierten. Wo die Hunde abgeblieben sind blieb bisher ungeklärt.