Der Großhirsch, den die Öffentlichkeit auf den Namen „Knutschi“ getauft hatte, wurde am 2. Oktober verendet von Pilzsuchern gefunden. Nach seiner wochenlangen Odyssee durch Nordhessen, bei der er der Autobahn A 7 gefährlich nahe kam, hatte man den zwei- bis dreijährigen Bullen betäubt und in ein Wildschutzgebiet gebracht. Der besenderte Elch wurde hier nur vier Tage nach seiner Umsiedlung gefunden. Äußerliche Einwirkungen konnten nach einer ersten Beschau nicht festgestellt werden. Klarheit über das Ableben des seltenen Einwanderers soll nun eine von Veterinären durchgeführte Obduktion ergeben. Wildbiologen vermuten, dass der Bulle den Stress von Betäubung und Umsiedlung nicht überstanden hat.