Mit drei Fangschüssen endete am vergangenen Dienstag ein von zwei wildernden Hunden hervorgerufenes Drama im Bereich eines rheinland-pfälzischen Damwildgatters. Die zwei Huskies waren durch den Zaun eingedrungen. Ein Damtier rissen die Hunde direkt im Gatter, zwei weitere Tiere und ein Hirsch flohen krank. Auf die Situation wurde die Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch von einem Spaziergänger aufmerksam gemacht. Bei der Suche am nächsten Tag fand man ein weiteres Tier in der Nähe des Gatters verendet. Der kranke Hirsch konnte wenig später durch einen Jagdaufseher auf einem nahegelegenen Bahngelände erlöst werden, wo der Kapitale Reisenden aufgefallen war, die die Polizei verständigten. Das vierte Stück konnte nicht ausgemacht werden. Der Betreiber des Gatters zeigte sich bestürzt. Den materiellen Schaden bezifferte er auf rund 4.000 Euro.