Wie die „Kleine Zeitung“ meldet hat ein Bär auf seinem kulinarischen Streifzug besonders die Kirchbacher Wipfelalm aufs „Gourmetkorn“ genommen. 27 Schafe riss Petz hier und fraß jedoch nur die Schmankerl. Die Almbauern sind besorgt. Zwar werden ihre Schäden, die sich bis dato auf 4.000 Euro belaufen von der Versicherung der Jäger aus der betroffenen Region gedeckt, trotzdem fürchten sie nachhaltige Schäden. Die Befürchtung, Bauern könnten nach der eindrucksvollen „Strecke“ des Bären nicht mehr Willens sein, ihre Schafe auf die Almen zu bringen, scheinen nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Daher fürchten die Vertreter der Agrargemeinschaft um das überleben der Almen. Ob durch Erlegen oder Vertreiben, ist den Vertretern der Almbewirtschafter egal. Die Erlegung wird aber sehr unwahrscheinlich sein, da Bären in der EU streng geschützt sind. Für die Argumente von Bären-Experten haben die Almbesitzer derzeit kein Ohr, sie befürchten langfristig mit ihren Verlusten allein da zu stehen.